„Fulminanter Auftakt für unsere neue Wanderführerin Marion Rotthäuser“, das kann durchaus festgestellt werden für die Wanderung am Sonntag, den 7.4.2024. Zum einen hat die Ausschreibung außergewöhnlich viele Gastwanderinnen und Gastwanderer angezogen, nämlich ganze Acht an der Zahl. Das bedeutet, dass wir ein weiteres Segment innerhalb unseres Angebots bedienen können, nämlich die etwas anspruchsvolleren Touren mit mehr Höhenmetern und anstrengenderen Steigungen. Zum anderen wird auch eine Bewegung der Altersstruktur nach unten sichtbar, was besonders für das erfolgreiche Fortbestehen unserer Ortsgruppe relevant ist. Nicht zuletzt von Bedeutung ist auch, dass sich wieder mehr Männer auf die Piste trauen.
Hervorzuheben ist vor allem die überraschend abwechslungsreiche und wunderschöne Wegstrecke mit vielen Aussichtspunkten. Gestartet war man am Bahnhof in Forbach, von wo es zuerst einmal kurz abschüssig in Richtung Murg ging, um aber sogleich auf einem herrlichen Felsenweg aufzusteigen zur Aussichtskanzel auf dem Eulenfelsen. Bald erreichte die muntere Gruppe die mystisch umwobenen Giersteine, wo eine zweite Trinkpause und Aussichts-Genuss-Rast gemacht wurde. So gestärkt führte uns Marion auf dem Bermersbacher Grat zur Roten Lache und weiter zum „Kleinen Matterhorn“. Hier pausierte man ausgiebig bei mitgebrachtem Vesper und herrlicher Aussicht. Immer weiter entfernt vom Ausgangspunkt konnten wir den zurückgelegten Weg bis zum Bahnhof Forbach auch ohne Fernglas verfolgen. Der letzte Abschnitt der Strecke führte über den Füllenfelsen hinunter zum Bahnhof in Au.
Am Schluss durfte sich Marion über viel Lob zur ausgesuchten Route freuen und die Teilnehmer/innen ebenso über viele gute Gespräche und Begegnungen auf den gerade bewältigten 13 Kilometern bei 490m im Auf- und 550m im Abstieg.
Text: Herbert Kretz
Fotos: Herbert Kretz (13), Silke Michel (4), Cornelia Hecker-Stock (2)