„Über den Jägerpfad zur Teufelsmühle hinab nach Obertsrot“
Route: Obertsrot, Jägerpfad, Berg- und Talweg, Teufelsmühle, Teufelskammerfelsen, Lautenfelsen, Elsbethhütte, Rockertfelsen, Dachsstein, Obertsrot
Pfingstmontag, das Wetter war auf unserer Seite für die grosse Runde von Obertsrot im Murgtal zur Teufelsmühle. Marion hatte eine schöne Tour für uns vorbereitet. Auf dem Jägerpfad, wurden gleich mal die ersten Höhenmeter gemacht, nach kurzem Forstweg-Abschnitt ging es dann gleich weiter mit dem sprichwörtlichen Berg- und Talweg. Bei der Fatima-Kapelle bot sich erstmals der Ausblick ins Murgtal und Fotostopp. Der anschliessende Felsen-Weg zur Teufelsmühle beeindruckte dank des regenreichen Mai mit satt-grünem Moos auf den Felsformationen. An der Teufelsmühle wieder tolle Blicke bis Gaggenau. Von der Gegenseite grüssten Staufen und Merkur. Zum Fliegen zu windig, wie uns ein einsamer Gleitschirmpilot an der Hütte der Teufelsflieger bestätigte. Auch trafen wir an diesem Sonntag nur wenige Wanderer. Das Rucksackvesper nahmen wir im Windschatten der Hütte. Nach der Turmbesteigung ging‘s zügig weiter, für Ende Mai war es doch recht frisch.
Nach den Teufelskammerfelsen mit ihrer Höhlenformation ging es entlang der schönen Ausblicke zu Felsen, die wie am Weg Aussichtskanzeln immer wieder zum Staunen und mit Bänken auch zur kurzen Rast einladen. Michelsrankhütte, Lautenfelsen, Elsbethhütte, Rockertfelsen, Dachsstein, jeder Platz hat seinen eigenen Charakter und wir wollten an keinem vorbeigehen, ohne ihn zu erkunden und die Ausblicke zu geniessen. Die Wolken zeigten interessante und dramatische Bilder. Deshalb wanderten wir mit deutlich mehr Tempo das letzte Stück auf der schönen Murgleiter zum Ausgangspunkt Obertsrot, das ganz ohne nass zu werden. Und weil wir nach dem erlebnisreichen Tag noch nicht genug voneinander hatten und hungrig waren, wusste Marion wohin: Die Einkehr im Syrtaki in Gernsbach, mit Taverne im Innenhof, füllte unsere Energiespeicher auf leckere Art wieder auf.
Diese Tour, geführt von Marion Rotthäuser, war jeden Schritt wert: 26 km, 6,5 h reine Gehzeit (mit unseren Pausen und Fotostopps 8h) und 1000 Höhenmeter.
Text: Christel Mampell
Fotos: Marion Rotthäuser