Winterwanderung auf der Hornisgrinde – ein verschneites Abenteuer

Wanderung mit Marion Rotthäuser am 15.12.2024

Am Morgen des 15. Dezember versammelten sich 17 wanderfreudige Teilnehmer im gemütlichen Mummelseehotel, um gemeinsam mit Wanderführerin Marion Rotthäuser einen besonderen Tag in der Winterlandschaft der Hornisgrinde zu erleben. Geplant war ursprünglich eine Sonnenaufgangswanderung, doch das Wetter mit Nebel und dichter Schneedecke machte eine Planänderung notwendig. Stattdessen starteten wir den Tag mit einem ausgiebigen Sektfrühstück – ein Genussbuffet mit Lachs, frischem Gebäck und allem, was das Herz begehrte.

Gestärkt und voller Vorfreude begab sich schließlich eine Gruppe von 14 Wanderern auf die Tour. Die erste Etappe führte uns auf die obligatorische Runde um den malerischen Mummelsee. Umgeben von dichtem Nebel, der die Landschaft geheimnisvoll wirken ließ, ging es weiter zum Mummelseeblick. Hier folgten wir dem Westweg hinauf auf die Hornisgrinde, die mit ihren verschneiten Hochflächen und dem knirschenden Schnee unter den Stiefeln eine nahezu magische Atmosphäre bot.

Der Weg führte uns vorbei am markanten Bismarckturm. Trotz der fehlenden Aussicht – der Nebel verhüllte jede Weitsicht – genossen wir die Ruhe und die besondere Stimmung der winterlichen Natur. Über den Bohlenweg, der uns durch das schneebedeckte Hochmoor führte, gelangten wir zum Dreifürstenstein. Danach begann der Abstieg über die Teestraße.

Doch der Tag war für einige noch nicht zu Ende: Sechs besonders motivierte Wanderer wagten den Abstieg weiter zum Hohfelsen, wo sie mit einem weiteren winterlichen Highlight belohnt wurden. Zurück am Mummelsee rundete ein Glühwein die gelungene Tour ab.

Obwohl die Sicht den ganzen Tag von dichtem Nebel eingeschränkt war und die Hornisgrinde ihre Panoramaausblicke verborgen hielt, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Die geschlossene Schneedecke und die verschneite Landschaft boten eine ganz eigene Schönheit, die wir auf 11,5 Kilometern und rund 350 Höhenmetern erkundeten.

Glücklich und zufrieden machten wir uns schließlich auf den Heimweg – mit dem Gefühl, einen besonderen Wintertag in der Natur erlebt zu haben.      Text und Fotos: Marion Rotthäuser