Geniales Herbstwochenende, auf dem Kalender des SWV Baden-Baden steht die beliebte Gesundheitswanderung mit Jasmin Wunsch, der unsere Fitness und Wanderlust am Herzen liegt. Das sind der allerbesten Dinge drei!
Wir starten in Balg zur folgenden Route: Eberbach – Ruine Ochsenstall – Kellersbildhütte. Die reine Gehzeit ist mit ca. 1,5 Std. berechnet, bei einer Streckenlänge von 5 km und 106 hm. Zusätzlich haben wir 3 aktive Pausen von etwa je 20 Minuten. Im ersten Teil erklärt uns Jasmin sehr gut verständlich das Herzkreislaufsystem, den Blutdruck und die Herzfrequenz. Dazu verfügt sie unter anderem über eine Ausbildung des DWV (Deutscher Wander-Verband).
Insgesamt sind wir 17 Teilnehmer! Der Herbstwald ist schon ziemlich entlaubt, doch der Genussfaktor, durch die gefallenen Blätter zu rascheln, ist hoch und es hat was von Musik – nennen wir sie einfach Notenblätter.
Wir befinden uns am Chaisenweg zur Kellersbildhütte – wegen der idyllischen Lage ist es ein beliebter Pausenplatz von uns – hat ja auch nicht wenig Geschichte! Nach dem wir uns gestärkt haben, machen wir im Kreis unter Anleitungen von Jasmin Dehnungsübungen mit Koordinationen – alle haben Spaß und genügend Fitness, was Jasmin uns freudig bestätigt. Man kann die Übungen auch ganz gut im Alltag zum Entspannen anwenden! Die dritte aktive Pause findet dann in Nähe des Reiterhofs Balg statt und sind eine weitere Folge von Entspannungsübungen mit Atemtechnik. Wir machen dann noch unser eigenes Entspannungsprogramm im Balger Reiterstüble,
dort werden wir von Wirt und Wirtin sehr gastfreundlich begrüßt und bestens bewirtet!
Hinweise zu meinen und Gerards Fotos:
Ganz malerischer Moorteich in der Nähe des Rotenfelsen Wegs.
Moorgewässer sind heute von größter Wichtigkeit gegen das Austrocknen der Moorlandschaften! Der Torfabbau in früheren Jahren hat nicht unerheblich zur Austrocknung der Moore geführt! Glücklicherweise wurde dieses Manko erkannt und grade noch rechtzeitig gegengesteuert. Erfreulicherweise tut sich für den Erhalt unserer wunderbaren Natur viel an Renaturierung, wir haben die einfache Aufgabe, sie zu achten!
Das Totholz im (Bann)Wald ist Lebensgrundlage für Moose, Flechten, Pilze, Käfer, Ameisen, Wildbienen und Schmetterlinge.
Die Ochsenstallruine kennen wir inzwischen alle und auch den sehr gemächlichen Eberbach – wer langsam geht, kommt auch ans Ziel!
Die Tafel zeigt fast genau unseren heutigen Rundweg. Bitte das Gatter schließen, sonst gibt’s eine „Riesenschweinerei!“ Die „Mockala“ sind satt und müde, wir auch bald!
Text: Ursula Stückle Fotos: Ursula Stückle und Gerard Kesselhut