20 km
ca. 5,5 h
750 m
Länge: 20 km
Gehzeit: ca. 5,5 Stunden
Höhendifferenz: ca. 750 m.
Diese Wanderung ist wegen der enormen Höhendifferenz nur konditionsstarken Wanderern zu empfehlen. Sie beginnt am Wanderparkplatz an der B 500 an der Abzweigung der Straße nach Malschbach.
Geradewegs wandern wir dem Grobbach zu und auf dem Saumweg an ihm entlang bis zu den beeindruckenden Kaskaden, wo sich eine erste kurze Pause zum Bewundern dieses Naturschauspiels lohnt. Auf dem linksseitigen Ufer geht´s weiter, vorbei am Gasthaus Bütthof, bis sich der schmale Pfad wieder mit dem nun den Wanderern vorbehaltenen Sträßchen trifft. Das Bett des Grobbachs biegt bald scharf nach Südwesten ab; wir folgen nun mäßig steigend dem Harzbach bis zu einer Hütte. Hier biegen auch wir ab und folgen nun dem Urbach.
Der Weg steigt ab jetzt sehr stark, und der Wanderer ist froh über den Schatten, den die dicht stehenden Bäume spenden. Doch die wunderschöne Landschaft und die Stille entschädigen für alle Anstrengungen. Höher und höher geht es ins Quellgebiet des Urbachs und der Blick wird immer freier. Dann ist endlich nach dreieinhalb Kilometern und fast 400 Meter höher die Mittelfeldhütte am Radweg Plättig – Scherrhof erreicht. Ein kurzes Verbindungsstück bringt uns von dort zum Herrenwieser Sattel und zum Westweg, dem folgend wir bald die Badener Höhe erreichen. Jetzt dürfen wir uns ausgiebig ausruhen und uns an der herrlichen Landschaft erfreuen.
Die ersten 500 Meter des Rückwegs sind identisch, doch dann dürfen wir kurz nach der Linkskurve den Abzweig nach rechts nicht versäumen. Der schmale Weg ist zwischen den Felsbrocken oft fast nicht mehr auszumachen – doch solange es nur bergab geht, sind wir richtig! Munter läßt sich´s von Stein zu Stein springen. Dann ist der Badener Sattel mit seiner kleinen Schutzhütte erreicht. Auf sehr gut ausgebautem Weg geht´s weiter in Richtung Scherrhof. Orientierungshilfe ist die blaue Raute. Nachdem wir ca. 3 km sehr bequem und auf kaum fallendem Pfad spaziert sind, biegt der Weg unvermittelt an einer weiteren kleinen Schutzhütte nach links ab. Nach 10 Minuten sind wir am „Scherrhof“, wo, wer will, sich stärken kann (geöffnet Mi.-So. ab 10 Uhr, durchgehend warme Küche 11.30 – 20.30 Uhr, Mo. 10-17 Uhr, dienstags Ruhetag; im Winter Montag und Dienstag Ruhetag).
Am „Scherrhof“ verlassen wir den Rauteweg und umgehen den Scherrhaldekopf
südlich. Ein Weg stößt bald von links kommend auf den unseren – diesen
lassen wir unbeachtet, doch auf den nächsten biegen wir ab. Schnell
verlieren wir an Höhe. Es ist ein romantisches Wiesentälchen, mal
schmal, mal ausladend, das wir hinabsteigen. Der Littersbach begleitet uns den ganzen Weg, bis wir an der Mündung in den Grobbach
wieder auf das Sträßchen zum Geroldsauer Wasserfall stoßen. Jetzt noch
hinüber über die Brücke und auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.