Am 3. 3.2024 lud Wanderführer Herbert zu einer Streckenwanderung ein, an der schließlich neben 14 Mitgliedern auch 2 Gäste teilgenommen hatten. Das Teilnehmerprofil war dieses Mal besonders bunt gemischt: Das Altersspektrum umspannte gewiss 3 Jahrzehnte, erfreulicherweise kamen 4 Teilnehmer/innen aus anderen Ortsvereinen, und zusätzlich durfte man 2 weibliche Gäste begrüßen, die durch Beiträge aus unserer Website auf unser Wanderangebot aufmerksam wurden. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich, zeigt sie doch, dass auch von außerhalb unser relativ großes Wanderangebot in drei Sparten wahrgenommen und geschätzt wird.
Durch die sonntäglich ungünstige ÖPNV-Verbindung konnte die Gruppe erst um ca. 11 Uhr in Seelbach im Schuttertal loslegen, und zwar wörtlich, denn es verlangte schon ein wenig Kondition und Willen, den ersten etwas harten Anstieg hinter dem Seelbacher Friedhof hinauf zur Ruine Lützelhardt anzugehen. Dort oben angekommen, belohnten uns die sehenswerten Reste der Burg aus dem 12. Jahrundert mit noch ablesbaren Stilelementen aus Romanik und der späteren Gotik. Auch die schöne Rasthütte der Ortsgruppe Seelbach des Schwarzwaldvereins lud zu einer kurzen Verweilpause ein.
Weiter wanderte man durch knospenden Wald, grünende Wiesen und blühende Flora, es öffneten sich Blicke auf abgelegene Bauernhöfe oder in die Ferne zum Schutterlindenberg bei Lahr bis weiter in die Vogesen. Dann endlich türmte sich das Hauptziel vor uns auf: die Ruine Hohengeroldseck, zu deren „Eroberung“ aber ein zweiter, anstrengender Anstieg nötig war. Mehr Info dazu: https://www.burgruine-hohengeroldseck.de (Link bitte kopieren und einfügen)
Auffällig ist die gelungene Restaurierung vor etlichen Jahren. Belohnt wurde man oben auf der kleinen Aussichtsplattform durch schöne Ausblicke bis zum schneebedeckten Feldberg, auf die Alb und ja sogar bis zu den Alpen hinter dem Bodensee.
Ausgeruht und durch das Rucksackvesper gestärkt bewältigte die Gruppe den Rest der Strecke bis hinunter nach Biberach im Kinzigtal. Zum Glück mussten wir nicht lange warten, sodass bis ca. 18.00 unsere Heimatstadt Baden-Baden wieder erreicht war. Insgesamt legten die Wanderer eine Distanz von ca. 16,5 km bei 550 Höhenmetern im Auf-und im Abstieg zurück.
Text und Fotos: Herbert Kretz
