Auf der Sonnenseite des Merkurs

Forellenhof-Merkur Talstation-Paradies-Leopoldsplatz

Ab der Bushaltestelle Oberbeuern gehen wir bis zum Waldhotel Forellenhof, lassen es rechts liegen und gehen links hoch zur Straße, die wir überqueren. Jetzt erwartet uns der einzige „ernsthafte“ Aufstieg einen schmalen Zickzackpfad hinauf, wir halten uns links auf dem Panoramaweg. Kurz danach eröffnet sich uns linkerhand eine Waldwiese mit großartigem Mobiliar. Ein „Thron“ und Bänke aus Baumstämmen gezimmert, bieten acht Personen Platz. Wir genießen die Aussicht auf Schloss Seelach, Oberbeuern und den aus dieser Perspektive gesehenen imposanten Iberst.

Weiter geht es auf dem Panoramaweg, den wir nach kurzer Zeit verlassen und rechts bergauf gehen bis zum Weg, der uns zur Talstation des Merkurbahnhofs führt. Auf einem Stein ist dieser Weg als „Unterer Grundweg“ gekennzeichnet und 4,7 km als Entfernung zum Merkurbahnhof angegeben. Wir erreichen die Drei-Eichen-Hütte, eine schöne Rastgelegenheit mit einem Bienenstock in einem Baumstamm.

Weiter schlängelt sich der Weg, links liegt das „Soraya-Wäldchen“ mit einer Ansammlung von Mammutbäumen. Dieses wurde nach einem Besuch von Kaiserin Soraya und ihrem damaligen Gatten, dem Schah von Persien, Reza Pahlawi, im Jahre 1955 in Baden-Baden so benannt.

Weiter auf dem Weg entdecken wir rechterhand im Wildgehege eine Rotte Wildschweine, die in dem aufgewühlten erdfarbenen Gelände kaum auszumachen sind. Anfang März tummeln sich die Frischlinge um eine Mutter.

Wir erreichen die Talstation des Merkurbahnhofs. Wer möchte, legt jetzt eine Pause im Waldcafé ein. Ansonsten folgen wir der Markgrafenstraße bis sie auf die Heslichstraße trifft. Dort bieten wir rechts ab zum „Paradies“, einem Wasserkunstwerk von Max Laeuger. Den Kaskaden folgen wir nach unten, die uns geradewegs in die Innenstadt führen. Vorbei am Hotel Magnetberg in der Scheibenstraße erreichen wir die Sophienstraße und können ab Leopoldsplatz mit dem Bus die Heimfahrt antreten.